Montag, 21. November 2011

Zukunft...

Schweißausbrüche, Magenkrämpfe, Schüttelfrost, Kopfweh ja das alles nur wegen einem kleinen Gedanken an die Zukunft. Was soll ich denn bloß machen, ich war mir seit meiner Kindheit eigentlich sicher was ich „später mal mache“, doch jetzt kurz vor dem Ziel bekomme ich Zweifel, ich meine fünf Jahre Studienzeit ist kein Pappenstiel. Was ist wenn ich abbreche und feststelle, dass es doch nicht das Richtige für mich war? All diese verplemperte Zeit! Was ist wenn ich feststellen muss, dass ich nicht davon leben kann? All das fehl investierte Geld meiner Eltern! Was ist wenn…

Vielleicht sollte ich etwas Bodenständiges studieren wie Jura.

Das wäre wiederum wieder lächerlich, weil ich mir so einen Beruf nicht vorstellen kann. Ich meine, ich in meiner eigenen Kanzlei mit Pencil Skirt, Bluse, Blazer und obligatorischen schwarzen Pumps, in denen ich vermutlich kaum laufen kann und ich deshalb Ballerinas trage… aber zurück zum Thema, ich kann es mir nicht vorstellen, Tag ein Tag aus irgendwelche Akten zu wälzen, auf den Computer einzuhacken und vor Gericht immer Recht haben zu wollen (wobei, ich das vermutlich noch am Besten könnte…kleiner Scherz).
Aber macht es Sinn in einen Naturwissenschaftlichen Bereich zu gehen ohne sich wahnsinnig für Chemie geschweige denn Mathe oder Physik zu interessieren? Ich meine Bio ist ganz nett, aber jetzt auch nicht der Bringer. Ich hoffe innständig, dass das im Studium besser wird, aber ich glaube kaum, dass ich mich darauf verlassen kann.
Ich habe zwar noch einen Plan B, aber der ist vermutlich von Anfang an zu Scheitern verurteil, ich meine Journalismus, das ist fast schon eine Brotlose Kunst. Deswegen würde ich vom Regen in die Traufe kommen. Meeresbiologie oder Journalismus? Beides ist vermutlich zum Scheitern verdammt.
Also was tun?
Ich meine mir steht mit dem Abitur fast alles offen, ich kann Alles machen und das ist fast schon das Problem. Wer als kleines Kind mal im Toysrus war bekommt ungefähr eine Vorstellung, wie ich mich und viele andere sich fühlen. Wie ein Kind, dass sich unter all den tollen Spielsachen, für sich das Beste raussuchen soll. Ich meine wie soll das gehen, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit um jedes Spielzeug auszuprobieren, nein wir haben nur eine Stunde. Wie sollen wir da ein Urteil fällen, wenn wir noch nicht einmal alles kennen?
Wobei ich mich eigentlich eher mit einem Mädchen vergleichen würde, dass genau diese eine ganz super tolle „California Barbie“ haben möchte, die sie so oft in der Werbung gesehen hat. Aber dann sieht sie die anderen tollen Barbies die womöglich viel besser sind, als dieses California Babe.
Ich meine was kann die schon? Keine Zähne putzen, keine Plastikhündchen vor dem sicheren Tod bewahren, nichts nur gut Aussehen und was bringt uns dies in der heutigen Gesellschaft schon?
Aber was bringen mir all die tollen Funktionen, was bringt mir überhaupt die „California Barbie“?
Wo liegen ihre Stärken und Schwächen, ohne eine genaue Analyse ginge da eigentlich nichts.
Doch was taten Sie als Kind? Genau Sie hörten auf Ihr Bauchgefühl!
Doch ist das heute auch noch richtig? Einem jahrelangen Bauchgefühl einfach trauen und denken das wird schon?
Da schaltet sich mein Kopf ein und sagt mir, dass kann nicht gut gehen. Ich meine ein Naturwissenschaftlichen Beruf ergreifen zu wollen, ohne großes Naturwissenschaftliche Interesse ist ja wohl irgendwie dumm.  

Sonntag, 6. November 2011

Zu Beginn...

möchte ich mich einmal kurz vorstellen


Name: Anonymus
Wohnort: Irgendwo
Liebe: Das Meer, Dinge mit Geschichte, Sommer, guter Wein, Philosophie, analoge Fotografie, Gedichte, Macarons...
Unliebe: Privat-Fernsehen, Anglizismus
Tolle Künstler jeder Sparte: Renoir, Goethe, Philipp Poisel, Hesse, Kings of Leon, OscarWilde
Laster: Hang zu Extravaganzen


P.S. Da ich auch über pikantere Dinge berichte, möchte ich unerkannt bleiben und werde daher auch sämtliche Namen und Orte ändern.